Archetyp-Test
Die Vier-Temperamenten-Lehre ist eine Typenlehre, der Körpersymptome, Organe, Körpersäfte, Tages- und Jahreszeiten, Lebensabschnitte, Elemente und Farben zugeordnet sind. Jeder Mensch hat gemäß seiner Anlagen eine Grundkonstitution. In ihrer Reinform kommen Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker oder Phlegmatiker kaum vor. In einem Fragebogen, Gespräch mit und Untersuchung beim TEM-Arzt kann der Grundtypus bestimmt werden. Die aktuelle Lebenssituation, Belastungen, Alter, Klima, Jahreszeit, Einstellungen bilden die Temperatio, die momentane Ausprägung des Temperaments. Der Archetyp zeigt Stärken, Schwächen und Anfälligkeit für bestimmte Beschwerden sowie die Ansätze zur Heilung.
Sanguiniker
„Was kostet die Welt, ein Aufgeben kommt nicht in Frage“. Energie und Extrovertiertheit zeichnen ihn aus. Er ist unbekümmert, optimistisch, lebensfroh, neugierig, kreativ, humorvoll, lebt den Augenblick und ist nicht nachtragend. Kommen die Schatten der Persönlichkeit zum Tragen übertreibt er gerne und verharrt in Oberflächlichkeit.
Schwachstellen: Er neigt zu Fieberschüben, Entzündungen, Atemwegserkrankungen, zu Problemen mit der Blase und Geschlechtsorganen. Auch Hautirritationen und Allergien sind häufig. Ist ein Sanguiniker krank, dann oft kurz und heftig, er neigt zu keiner Chronifizierung.
Stärkung: Ausbalancierung des Hitzeprinzips.
Choleriker
„Immer schneller, höher und besser“. Als extrovertierter Macher nimmt er das in Angriff, wo andere zaudern. Probleme löst er konstruktiv, beherzt, ehrgeizig, entschlossen und einsatzfreudig. Er ist selten zufrieden, kann auch aufbrausend und ungeduldig sein. Unter den Workoholics finden sich viele Choleriker.
Schwachstellen: Neigung zu Magenproblemen, Infektionen, Entzündungen der Gelenke, Leber- und Galleprobleme, Gastritis, Übersäuerung, häufig Spannungskopfschmerzen, Steinleiden, Allergien, Bluthochdruck, Nervosität, Stresssymptome, Herzrhythmusstörungen. Heftige Schmerzzustände sind typisch. Latente Burn-out Gefahr.
Stärkung: Kühlende und beruhigende Anwendungen.
Melancholiker
„Wenn schon, dann perfekt“. Der introvertierte Denker hat künstlerische Fähigkeiten, geht mit Intuition und Menschenkenntnis ans Werk. Er ist analytisch, gewissenhaft, nachdenklich, tiefgründig, neigt zum Grübeln und bleibt im sozialen Umgang eher auf Distanz.
Schwachstellen: Verdauungsprobleme wie Blähungen, Krämpfe, Schilddrüsenunterfunktion, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Unterzuckerung, Nierenprobleme, Erschöpfung, niedriger Blutdruck, Arthritis, schwache Abwehrkräfte, Müdigkeit, Depression. Neigt zu chronischen und degenerativen Erkrankungen.
Stärkung: Zufuhr von Wärme und Feuchtigkeit.
Phlegmatiker
„Probier‘s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe, Genuss und Zufriedenheit“ - So sieht der Phlegmatiker das Leben. Er ist konzentriert, ausdauernd, eher introvertiert, beobachtend, diplomatisch, kann zuhören und vermitteln. Andererseits ist er wenig begeisterungsfreudig, unentschlossen und starrköpfig. Bei äußerem Druck verweigert er und zieht sich zurück.
Schwachstellen: Stoffwechselstörungen, Magenverstimmung, Venenentzündung, Schilddrüsenunterfunktion, Übergewicht, Erkältungen, geschwollene Gelenke, Ödeme, Cellulitis, Nierenprobleme. Beschwerden sind oft moderat, aber langwierig oder chronisch.
Stärkung: Wärmende und trocknende Anwendungen.