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Advent 2023

Leuchtet stark, Ihr Lichter – die Welt ist dunkel und kalt!

Die Einladung gilt:

Zünden wir Lichter an und senden wir sie mit guten Gedanken und Gebeten fort in alle Welt, hinein in die dunkelsten Flecken der Erde. Bergen wir uns selbst zu Adventbeginn in diesem Licht, zusammen mit der Grundmelodie unseres Betens: „Zu dir O Gott erheb ich meine Seele, Du mein Gott, auf Dich vertraue ich.“ In diesem Vertrauen wird Lichtentzünden zum Segen, nicht nur für uns und unsere Familie. Es breitet sich aus! Über alle Grenzen und Kontinente hinweg wird es leuchten, als Friedensfunke über Trümmerhaufen und verlassene Häuser, als Trostmoment in verzweifelte Herzen, als Zuversicht in trostloses Weinen, einfach als Leuchtspur für neu – gehsame Wege, die Hoffnung und Zukunft verheißen, gerade dort, wo alles Tod wund zurückbleibt.Wir wissen allein vom Kerzenlicht, dass es ihm möglich ist, die finstersten Kammern und Kellerecken auszuleuchten. Umso mehr das Licht, das symbolhaft steht für Sonne, für Morgen und Tag, für Geburt und Leben - somit für Gott. Er selbst wird kommen und Licht entzünden mit einem kleinen menschgewordenen Kind, das wir Jesus, Christuskind nennen. Wir erwarten es, dieses Kind! Oder nicht mehr? Ist es abhandengekommen, vor Kälte erfroren, durch Gewalt zertreten, im Zeitfenster unserer Welt verschwunden, weil wir scheinbar bessere, größere Geschenke haben – zu Weihnachten in unserem Jahrhundert? Möge der Advent in diesem Jahr ein stiller Anfang sein, das Licht, das vom Himmel kommt, neu aufleuchten zu lassen.

Dazu einige Impulse:

  • Still werden und das Licht in meiner eigenen Seele bergen
  • Lichtbringer sein:

„Wir sind Glühbirnen – wichtig ist, dass wir angesteckt bleiben“ (Richard Rohr)

  • Werdet wie ein Kind:

Ein Kind sitzt an der Festtagstafel und fragt nicht, ob es dazugehört – oder

Ein Kind hat alle Macht den Eltern gegenüber, wenn es ihnen mit einem lachenden Gesicht und einer ausgestreckten Hand entgegenläuft. Kann da ein Wunsch versagt bleiben?

  • Kindliches Gottvertrauen pflegen
  • Die Nacht der Welt vor Gott bringen im Vertrauen

Gott entgleitet keine, noch so dunkle Weltensituation aus seinen guten Händen.

  • Verweilen im Geheimnis heiliger Weihnacht

 

Innere Herberge

Einkehren mit allen Sinnen nach innen
Immer tiefer einsehen
Immer feiner ein-aus-hauchen
Immer klarer Leben schmecken
Immer zarter Anrührung spüren

Einkehren - aus dem Vielfachen ins Einfache
Einkehren - aus der Vielfalt in die Einfalt

Nicht Tun
Mich genug sein lassen
vor Gott
eine Weile

Bevor es weiter geht mit mir

Mit diesen Gedanken ein helles, frohes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben.
Von Herzen - Ihr Curhaus Team Bad Kreuzen